Gefahr im Netz

Rainer Richard, Erster Kriminalhauptkommissar, seit 1995 erster Internetfahnder in Europa. Durch die berufliche Tätigkeit und als Familienvater engagiert er sich seit 1996 im Bereich der Jugendmedienschutzes. Sein Anliegen ist insbesondere die Aufklärung 

der Eltern und Erzieher bzgl. der im Internet drohenden Gefahren für die Kinder und Jugendliche.

Er ist Author dreier Bücher und unzähliger Fachpublikationen zu den Themen IT und Jugendmedienschutz.

Innerhalb von wenigen Jahren  hat sich für Kinder und Jugendliche das Internet zunehmend zu einem wichtigen leitmedium entwickelt, das eine kaum noch überschaubare Fülle von Inhalten bietet. Ob es sich um Bilder, Filme, Musik oder freie und unkontrollierte Kontakte - vor allem in sozialen Netzwerken handelt - kein anderes Medium verfügt über ein derart weit gefächertes Angebot. Mit einem einzigen Klick nehmen Kinder heute am globalen Datenaustausch teil - einer Welt, die sie kaum beherrschen können.

Rainer Richard, Erster Kriminalhauptkommissar und Buchautor, einer der ersten deutschen Internet-Fahnder, berichtet über die Schattenseiten und Gefahren des Umgangs von Kindern mit den neuen Medien. Gerade die Eltern müssen sich heute die Kernfrage stellen: Wie viel Internet, Handy, Ballerspiel und Cybersex braucht ein Kind, um gesund erwachsen zu werden?

Sobald die Kinder den Cyberspace betreten, scheinen die Kinderrechte, wie sie im realen Leben bestehen anscheinend immer mehr außer Kraft zu treten. Und das leider nur zu oft, weil Erziehende und Pädogogen bisher nur über wenig Medienkompetenz verfügen, um darüber zu entscheiden, was für die Kinder nützlich oder schädlich ist.

Der Titel des Vortrages \"Nur ein Mausklick bis zum Grauen\" klingt vielleicht reißerisch. Nach dem Vortrag können sich die die Teilnehmer selbst eine Vorstellung vom Ist-Stand machen. Neben den Gefahren gibt der Referent auch Tipps für den praktischen Umgang mit dem Internet in der Familie.