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Anne-Kathrin Kohtz-Heldrich, geboren 1947, Abitur in Regensburg, Studium an der Pädagogischen Hochschule Regensburg, Tätigkeit als Volksschullehrerin, Studium der Politikwissenschaften, Psychologie und Sonderpädagogik an der LMU München, Abschluss in Lern- und Körperbehindertenpädagogik, Tätigkeit als Klassenlehrerin im Förderschwerpunkt Lernen und emotionale und soziale Entwicklung, Koordinatorin im Mobilen Sonderpädagogischen Dienst, Tätigkeit in der Beratung und Lehrerfortbildung für alle Schularten, Lehrauftrag für Aufnahme- und Förderdiagnostik am Institut für pädagogische Psychologie und Empirische Pädagogik der LMU München, Leitung des Sonderpädagogischen Beratungszentrums am Staatlichen Schulamt im Landkreis Freising, Referentin im Sachgebiet Förderschulen der Regierung von Oberbayern, seit 2006 Leiterin der Schule an der Heckscher-Klinik, Mitglied im Fachbeirat des Autismuskompetenzzentrums Oberbayern.

Informationen zur Schule an der Heckscher-Klinik

Die Heckscher-Klinik, heute Heckscher-Klinikum gGmbH, ist eine Klinik für Kinder-und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie. Die staatliche Schule an der Heckscher-Klinik ist für die Beschulung und/oder Beratung der stationären, teilstationären und ambulanten Patienten/innen des Klinikums zuständig. Sie ist u.a. auch Beratungsschule für Kinder und Jugendliche mit autistischen Verhaltensweisen. Klinik und Schule wurden bereits vor 80 Jahren in München gegründet. Inzwischen verfügt das heutige Klinikum über zahlreiche Standorte. Die Schule hat ihren Hauptsitz in München mit Außenstellen in Rosenheim und Rottmannshöhe am Starnberger See. Im September 2010 kam als weitere Außenstelle die Schule an der Klinik- und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der LMU München dazu.

 In der Schule an der Heckscher-Klinik werden jährlich 600 bis 700 Schüler/innen aus allen Schularten beschult. Im aktuellen Schuljahr führt die Schule insgesamt 26 Jahrgangsklassen und jahrgangsgemischte Klassen, davon zwei Sprachentwicklungsklassen, eine Ambulanzklasse und eine sogenannte Integrationsklasse für Kinder- und Jugendliche, die erst wieder an das Lernen in der Gruppe herangeführt werden müssen. Auf den geschlossenen Stationen des Heckscher-Klinikums wird ebenfalls Unterricht angeboten.  Fachunterricht in Naturwissenschaften, Fremdsprachen und Mathematik für Schüler/innen aus Gymnasien und Realschulen ist in begrenztem Umfang möglich. Die Schüler/innen aus weiterführenden Schulen besuchen zum Teil auch Partnergymnasien- und Realschulen. Musik-, Kunst-, Sport- und Hauswirtschaftsunterricht sind ebenso im schulischen Angebot vorgesehen, wie virtuelle Unterrichtsangebote, Kurse und Projekte. Die Schule verfügt an allen Standorten über eine gute EDV-Ausstattung, im Stammhaus gibt es eine moderne Schülerbibliothek. Jeder der vier Schulstandorte hat ein eigenes, auf den speziellen Bedarf ausgerichtetes Schulkonzept. In München und Rottmannshöhe kann der Qualifizierende Hauptschulabschluss angeboten werden. Zur Unterstützung der Klassenleitungen, die aus verschiedenen Fachrichtungen der Sonderpädagogik kommen, sind vor allem in der Grundschulstufe Heilpädagogen und Förderlehrer eingesetzt. Die Schule bietet auch Nachsorge im Rahmen der Mobilen Sonderpädagogischen Dienste an. Eine Sonderpädagogin berät in der Klinikambulanz bei schulischen Fragestellungen.

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