MÜNCHNER THESEN
PräambelKrankheit kann eine lang andauernde,
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Es ist die Aufgabe aller Schulen aller Länder ein Netzwerk für kranke Kinder und Jugendliche zu bilden.
Pädagogik bei Krankheit muss ein fester Bestandteil der Lehrerbildung sein.
Schulen für Kranke sind gesetzlich verankerte Kompetenzzentren für Unterricht und Beratung bei Krankheit.
Bedarfsgerecht ausgestattete Räume sind eine Bedingung für effektives Lernen.
Die Kompetenzzentren für Unterricht und Beratung bei Krankheit sind offen für alle Kinder und Jugendliche jeden Alters, jeder Schulart und jeder Nationalität, die bei einer Erkrankung Hilfe und Unterstützung in ihrer Entwicklung und ihrer schulischen Laufbahn brauchen.
Neben der medizinischen Nachsorge und analog dazu begleiten und beraten auch die Unterrichts-und Beratungszentren bei Krankheit kranke Schülerinnen und Schüler während der ganzen Schulzeit, solange dies erforderlich ist.
Die Unterrichts- und Beratungszentren bei Krankheit geben Empfehlungen für einen gesetzlich umschriebenen, auf das jeweilige Krankheitsbild anwendbaren Nachteilsausgleich.
Pädagogik bei Krankheit hat die wesentliche Aufgabe zur Entwicklung und Stabilisierung kranker Kinder und Jugendlicher beizutragen.
Dieser Prozess braucht Zeit und Geduld. Unserer Gesellschaft muss dies ein besonderes Anliegen sein.
Deshalb müssen alle Nationen, Länder, Kommunen, Gemeinschaften und alle am Prozess beteiligten Personen diesen Schutz gewährleisten und in der Praxis wirksam umsetzen.
Maria Schmidt | Elisabeth Meixner-Mücke | Anne-Kathrin Kohtz-Heldrich |
HOPE Sektion Deutschland |
Schulleiterin Staatliche Schule für Kranke Münchenl |
Schulleiterin Schule an der Heckscher-Klinik, München |