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Name | Veranstaltungen/ Workshops | |||
Lantzsch Fedor (Stuttgart) | 05.11.2010 14:00 - 15:30 - Heckscher-KlinikumZaubern mit Kindern im Kranken- haus04.11.2010 14:00 - 15:30 - Klinikum Schwabing Zaubern mit Kindern im Kranken- haus | |||
Zu der Person | ||||
Einerseits arbeite ich beim Kultusministerium BW als IT-Schulungsreferent, anderseits bin ich mit großer Begeisterung seit über 25 Jahren Zauberer. Seit ca 5 Jahren gebe ich auch Zauberworkschops für Kinder und Lehrer. Zusammen mit Frau Edith Ramminger (siehe Referentenliste) und Frrau latella haben wir schon in der überregionalen Lehrerfortbildung mehrere 2,5 tägige Zauberworkshops für Sonderschul- und Kliniklehrer durchgeführt(http://lehrerfortbildung-bw.de/lak/akademien/2008/40_bwb_zaubern/). Die Resonanz war und ist großartig. Wir haben viele positive Rückmeldungen bekommen. Einer der schönsten Ergebnisse dieser Workshops war, dass man uns gebeten hat bei HOPE zwei Workshops durchzuführen auf die wir uns riesig freuen. www.zauberer-fedor.de info@zauberer-fedor.de | ||||
Zu dem Vortrag | ||||
Warum Zaubern mit Kindern in der Klinik?
Kranke Kinder und Jugendliche brauchen in der Klinik Trost, Unterstützung, Ablenkung, Ermutigung und positive Erinnerungen an die Zeit ihrer Krankheit. Sie brauchen Erlebnisse und Erfahrungen, die das Selbstwertgefühl stützen, stärken und schulen. Zaubertricks erleben und Zaubertricks lernen, sie perfektionieren und wenn möglich vorführen sind eine erfolgsversprechende Möglichkeit unter anderen für eine kurzweilige und wenigstens in Teilaspekten lustvolle Zeit in der Klinik.
Die Klinikaufenthalte der Kinder sind oft kurz und manchmal wiederkehrend. Für den Kliniklehrer gilt es, Mittel und Methoden zur Kontaktaufnahme zur Verfügung zu haben, die das Erinnern erleichtern, die Lust auf eine Wiederbegegnung machen und die möglicherweise die Angst, die mit dem Kranksein einhergeht, ein Stück weit mildern können. Zaubertricks überraschen, machen neugierig und wenn es gut geht, gibt es in der Folge einen guten Kontakt.
Die grundlegende Voraussetzung, die die Kliniklehrer für das Zaubern mit und für die kranken Kinder brauchen, ist eine solide Kenntnis von den vorzuführenden Tricks die sie mit ansteckender Lust vorführen können sollten. Für die verschiedenen Krankheitsbilder sind situationsangemessene Zaubertricks empfohlen: Zum Beispiel Vorhersagezaubertricks und das Zauberbilderbuch im Einzelunterricht auf der Isolierstation. Also Tricks, die man aus Papier herstellen kann, die man im Liegen basteln kann und für die Vorführung auch in der Zweiersituation taugen. Für die Schüler im Gruppenunterricht in der Kinder- und Jugendpsychiatrie sind alle möglichen Zaubertricks denkbar. Die Aufführung vor Publikum sollte Ziel sein. Jedes Kind sollte das Repertoire üben und sich dann auf Lieblingstricks spezialisieren. Zauberhut, Zauberkiste, Zaubersprüche, Zaubermusik, Rhythmusinstrumente, all die publikumswirksamen Attribute sollten in diesem Projekt eine Rolle spielen.
Zaubern und Lernen Bei Zahlentricks werden die Grundrechenarten geübt; über das Herstellen von Tricks werden geometrische Grundkenntnisse vermittelt und geübt. Im Fach Deutsch werden Lesefertigkeit und Leseverständnis trainiert, denn Zaubertricks wollen erarbeitet sein. Für die Aufführung werden kommunikative und gestaltende Fähigkeiten geschult. Zaubern bedeutet Wahrnehmungsschulung. Beim Analysieren von Tricks können Kenntnisse aus Physik und Chemie aktualisiert und neu gelernt werden. Über das Ziel der Aufführung werden die gesamten musischen und kreativen Potentiale der Schüler angesprochen und gefördert. Ganz kurz zum Schluss Wenn der Kliniklehrer dem kranken Kind Zaubertricks beibringt, gerät die Krankheit zeitweilig in den Hintergrund. Das Lernen wird wichtig, denn Zaubertricks verlangen Verstand und Training. Darüber hinaus macht Zaubern Spaß. Besonders wichtig ist, dass das Selbst-wertgefühl des kranken Kind gestärkt wird, denn durch das Zaubern kann es etwas, was Andere nicht können und bringt Leute zum Staunen.
Geplante Zauberkunststücke
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